Am Wasserturm 1a

01616 Strehla

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Lehmputze werden häufig und erfolgreich im Zusammenhang mit Wandflächen­heizungen verwendet. Dabei werden die auf der Wandfläche verlegten Heizrohre mit Lehmmörtel eingeputzt. Das einige Zentimeter starke Putzpaket wird aufgeheizt und strahlt die Wärme in den Wohnraum ab. Wandflächenheizungen zeichnen sich durch hohen Strahlungswärmeanteil und niedriger Oberflächentemperatur aus, sie sind eine gesunde und angenehme Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen.

Vor der Ausführung muss gepüft werden, ob der Untergrund ausreichend griffig ist, um das relativ dicke Lehmputzpaket zu tragen. Wenn nicht, müssen die Flächen je nach Baustoff und Oberflächenbeschaffenheit vorbereitet werden. Dies kann durch Vorspritz, Grundierung oder Kammspachtelung mit Lehmkleber  erfolgen. Kammspachtelung (z. B. auf Claytec-Pavadentro) werden idealerweise nach Montage der Rohrhalterungsschienen und vor Montage der Rohre aufgezogen. Die Heizrohre müssen von Lehmputz umhüllt werden können. Für die anspruchsvollen Putzaufbauten bei den unterschiedlichen Heizungssystemen sind Arbeitsproben besonders wichtig.
Besonders im Massivbau muss auch bedacht werden, ob nicht die Heizung mit einer als Putzträger geeigneten Dämmplatte gegen die große Speichermasse der Wände abgeschirmt werden soll: Wenn die Wärme beim Anheizen über lange Zeit nicht in den Raum, sondern in das Mauer­­werk fließt, so ist das System energetisch ineffizient und thermisch träge.

Für den Verputz haben sich folgende Arbeitsschritte bewährt:

  1. Die Wandheizung muss vor dem Verputzen mit dem vorgeschriebenen  Prüfdruck abgedrückt werden. Beim Verputzen soll die Anlage unter Betriebsdruck stehen.

  2. Erste Unterputzlage bei kalter Heizung auftragen und über die Rohre abziehen.

  3. Heizung unbedingt zum Trocknen der ersten Unterputzlage anfahren.

  4. Nachdem die erste Unterputzlage mit Unterstützung der Heizung weitgehend  getrocknet ist zweite Lage mit 5-10 mm Dicke/Rohrüberdeckung

  5. In die nasse Oberfläche der zweiten Unterputzlage Armierungs­gewebe einbetten. Das Gewebe muss an den Stößen ausreichend überlappen und mindestens 25 cm über die Ränder der Heizfläche hinweg auf den nicht beheizten Bereich geführt werden.

  6. Nach vollständigem Trocknen der zweiten Unterputzlage (mit moderater Heizungsunterstützung) Finishlage aufbringen. Dabei darf nicht geheizt werden.

Wenn eine Trocknung per Wandflächenheizung aus Gründen des Bauablaufs nicht möglich ist, so müssen die dicken Putzpakete in aller Regel maschinell getrocknet werden. Auch die korrekte Trocknung von dicken Putzaufträgen in Randbereichen, die zum Erreichen einer einheitlichen Oberflächenebene notwendig werden können, muss beachtet werden .

 
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